Rich­tig­stel­lung – Sitzung der Gemeindevertretung

Rich­tig­stel­lung zum Beitrag „Sockel­be­träge für Kinder­ta­ges­stätten kommen für 2026 – Aus der Gemein­de­ver­tre­ter­sit­zung am Montag, 02.09.2024“ in der Schaaf­heimer Zeitung vom 5. September 2024

Die Über­schrift des Beitrags ist etwas irre­füh­rend, weil die Sockel­be­träge 2026 nicht „für Kinder­ta­ges­stätten kommen“, sondern ausschließ­lich für die Krip­pen­plätze erhoben werden.

Im Abschnitt „Kinder­ta­ges­stätten der Gemeinde Schaaf­heim, Über­prü­fung der Eltern­bei­träge“ wurde ich falsch zitiert. Man konnte lesen: „Gemein­de­ver­treter Giebeler sieht die Erhöhung als Über­las­tung der Eltern, so dass es sich für eine Familie nicht rentiert, früh­zeitig in den Beruf zurückzukehren.“

Meine Aussage lautete jedoch wie folgt: Die Einfüh­rung der Sockel­bei­träge bedeuten für mich einen Schritt in die falsche Richtung. Denn durch die um den Sockel­be­trag von 90 bzw. 120 Euro stei­genden Krip­pen­bei­träge von derzeit rund 400 auf mehr als 500 Euro werden sich beson­ders Mütter, die derzeit in Teilzeit arbeiten, über­legen, ob es sich für sie über­haupt noch lohnt, weiterhin arbeiten zu gehen – insbe­son­dere, wenn Sie mehrere Kinder im Krippen- und Kita-Alter haben. Und wenn Eltern – meist Mütter – aus diesen Gründen mit dem Job pausieren, bedeutet dies einen „Knick“ in ihrer beruf­li­chen Karriere und letzt­end­lich entgehen der Gemeinde dadurch Steuereinnahmen. 

Im Abschnitt zur „Wind­kraft Schaaf­heim“ wurde ich eben­falls nicht korrekt wiedergegeben.

Zu lesen ist: „Giebeler sieht die Spei­che­rung von Energie sinnvoll an, man dürfe aber auch den An- und Abtrans­port nicht vergessen.“ Auch hier muss ich leider korri­gieren. In meiner Wort­mel­dung begrüßte ich die im Bebau­ungs­plan vorge­sehen Flächen für Strom­spei­cher oder Wasser­stoff­pro­duk­tion. Ich habe auf die Wich­tig­keit hinge­wiesen, dass die Gemein­de­ver­tre­tung zukünftig Mitspra­che­recht haben müsse, wenn solche Vorrich­tungen geplant bzw. gebaut werden sollen. Mit Hinblick auf die irgend­wann even­tuell mögliche Wasser­stoff­pro­duk­tion ergänzte ich, dass wir nicht vergessen sollten, dass der Wasser­stoff letzt­end­lich abtrans­por­tiert werden müsse und sich sicher keiner einen regen Lkw-Verkehr auf „der Lenke“ oder bei der Strau­ßen­farm wünsche.

Holger Giebeler, Schaaf­heim (Fraktion Bündnis 90/Die Grünen)